Liebe Freundinnen und Freunde des Ökumenischen Lebenszentrums, zum Ende des „alten“ Kalenderjahres und im Blick auf das eben begonnene „neue“ Kirchenjahr senden wir Ihnen diesen Freundesbrief. Auch wir gehen hier in Ottmaring durch nicht leichte Zeiten, „Krisen“-Zeiten. Und doch stellen wir immer wieder – mit Verblüffung, gelegentlicher Beschämung und Dankbarkeit – fest: (Das) „Leben“ ereignet sich, sucht sich unbeirrbar immer neue – oft verborgene, manchmal auch übersehene und dann überraschende – Möglichkeiten aufzublühen, aufzubrechen. Und so erkennen wir: Was Gott (im Drama seiner Menschwerdung) begonnen hat, kann nicht einfach enden, sondern findet in jedem „Ende“ einen, seinen schöpferischen „Anfang“. Von dieser nie versiegenden Zuversicht, sind denn auch die vielfältigen Beiträge dieses „Freundesbriefs“ durchzogen: Zeichen und Zeugnis einer Hoffnung, die nicht trügt, weil sie uns im Auferstandenen, dem immer neu auferstehenden Christus, trägt.